Musikus in Presse und Radio


Grenzecho 27.02.2023 – zum Online-Kurzartikel

Véronique Godesar veröffentlicht mit „Lenhard im Löwenland” ein Kinderbuch

Von Laura Skropke

Eupenerin Véronique Godesar macht sich selbständig mit kreativen MusikkursenEupen - In diesen Tagen erscheint das erste Kinderbuch von Véronique Godesar. Mit der Hilfe von „Lenhard dem Löwen“ sollen Kinder spielerisch an Themen wie Resilienz, Entspannung und Achtsamkeit herangeführt werden.

„Eigentlich habe ich mein ganzes Leben lang gerne geschrieben, schon seit ich ein Kind war”, erzählt Véronique Godesar und fährt fort: „Da hatte ich immer die Idee, irgendwann mal ein Buch zu schreiben.” Diesen Traum hat sich die gelernte Resilienz- und Entspannungstrainerin für Kinder nun erfüllt. In diesen Tagen erscheint ihr Kinderbuch „Lenhard im Löwenland”. Véronique Godesars beruflicher Alltag dreht sich unter anderem um die ganzheitliche, kreative Entwicklung von Kindern. Ausgebildet ist sie auch in den Bereichen Kunsttherapie, Neurolinguistisches Programmieren (NLP), außerdem ist sie gelernte Humanenergetikerin und Kinesiologin. Sie bietet „Musikus-Kurse“ zur kreativen Musikerziehung in Eupen, Aachen und Kelmis an. Ihre Zielgruppe sind dabei Kinder bis sechs Jahre. Daneben gibt die Eupenerin neuerdings auch die „Limamu-Kinderkurse” für ältere Kinder ab etwa fünf bis acht Jahren.

Musikalische Früherziehung in Eupen mit V. GodesarAuch für Kinder kann Stress ein Thema sein

Deren Ziel sei es, die Kinder altersgerecht mit Themen wie Resilienz, Stressbewältigung, Autogenem Training, Progressiver Muskelentspannung und anderen Entspannungstechniken und Achtsamkeitsübungen vertraut zu machen. In den Resilienzkursen unterstützen die Eltern oder Erziehungsberechtigten, sodass das Kind auf die Herausforderung des Lebens vorbereitet werde, um diesen positiv entgegentreten zu können. Mit ihrem neuen Kinderbuch möchte Véronique Godesar Eltern ermöglichen, diese Themen schon von klein auf in den Alltag zu integrieren. Im Buch entdeckt Löwe Lenhard gemeinsam mit den kleinen und großen Lesern das spannende Löwenland. Kindgerechte Resilienz- , Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen treffen dabei auf bunte Illustrationen. Vorkenntnisse bräuchten Eltern für die Übungen nicht: „Genau darum geht es ja, den Familien eine Möglichkeit zu geben, Achtsamkeit und Stressbewältigung ohne großen Aufwand in ihren Alltag zu integrieren”, erklärt die Autorin. Die Übungen nehmen darüber hinaus nur wenig Zeit in Anspruch. „Man kennt es ja selbst, im Alltag ist immer zu wenig Zeit. Da wären komplizierte und zeitaufwendige Übungen eher kontraproduktiv. Es soll ja nicht noch mehr Stress verursacht werden”, lacht sie. Véronique Godesar ist überzeugt, dass eine sinnvolle Auseinandersetzung mit Resilienz schon im frühen Alter relevant ist: „Es gibt Menschen, die glauben, dass die Kinder in dem Alter noch nicht viel mitbekommen. Allein, die Welt zu entdecken, kann aber unter Umständen schon stressig sein.” Stress oder Spannungen im Kindergartenalltag oder im familiären Umfeld könnten also durchaus ein Thema sein. Kinder könnten dieses Unwohlsein natürlich nicht genau so ausdrücken wie Erwachsene. „Das zeigt sich dann zum Beispiel darin, dass die Kinder über Bauch- oder Kopfschmerzen klagen, sich nicht konzentrieren können oder sehr hibbelig werden”, erklärt die Eupenerin. Ihr Kinderbuch ist daher bereits für Kinder ab drei Jahren geeignet.


Radio Contact Ostbelgien Now 01.-03. September 2015

Interview mit Véronique Godesar,
Inhaberin von Musikus-Kinderkurse

Von André Goebels, Radio Contact Ostbelgien Now

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ANNA-LYSE Nr. 47 - Januar / Februar 2014


Grenzecho 02.08.2012 – zum Online-Kurzartikel

Eupenerin machte sich im Bereich kreative Musikerziehung selbstständig

Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten

Von Bastian Funk

Eupenerin Véronique Godesar macht sich selbständig mit kreativen MusikkursenEupen - Véronique Godesar ist sich sicher: Kreative Musikerziehung hilft den Kindern in ihrer persönlichen Entwicklung. In ihren Kursen wird getanzt, gesungen, gelacht und gespielt. Alle Kinder von drei bis sechs Jahren, egal welcher Herkunft, sind willkommen.

Véronique Godesar, eine waschechte Eupenerin, hat mehrere Jahre ehrenamtlich mit Kindern gearbeitet und viele soziale Einrichtungen von innen gesehen. Nach einigen Weiterbildungen im pädagogischen Bereich, unter anderem über die Frauenliga, und mit einem Gruppenleiterschein in der Tasche wurde ihr ehrenamtliches Engagement für sie zum Beruf. Sie ist Dozentin für Musikerziehung, Kinesiologin und Gruppenleiterin für Eltern-Kind-Programme. Die Arbeit mit Kindern ist ihre Leidenschaft. Die 45-Jährige hat drei Kinder: Yannick (24), Emilie (12) und Camille (10). Die gelernte Friseurmeisterin hat es sich lange überlegt, ob sie ihre Leidenschaft zu ihrem Beruf machen soll. »Ich habe eine große Motivation, und mein Ziel ist die Arbeit mit und für Kinder. Das macht mir Spaß und das merken die Kinder, mit denen ich gemeinsam in Workshops arbeite«, sagt sie.

Musikalische Früherziehung in Eupen mit V. GodesarSie hat sich auf ihre Fahne geschrieben, den Kindern eine Chance zu bieten, sich durch eine gezielte kreative Musikerziehung geistig weiterzuentwickeln und ihr Selbstwertgefühl auf spielerische Art und Weise zu fördern. Eine gut ausgebildete soziale Kompetenz sei eine wichtige Voraussetzung für problemlösungsorientiertes Handeln in zwischenmenschlichen Beziehungen. »Egal, ob im privaten oder beruflichen Leben, diese geistige Fähigkeit ist entscheidend für die Qualität unserer Beziehungen«, sagt Véronique Godesar. Sie hat bereits mit sechs Jahren im Unterstädter Kinderchor gesungen und bezeichnet ihre Stimme als ihr »schönstes Instrument«. Später absolvierte Véronique Godesar noch eine Gesangsausbildung in Mönchengladbach.

Zuhören ist wichtig

Der Grundstein werde bereits im Kindesalter gelegt. Deshalb sei es wichtig, früh mit den Kindern zu kommunizieren, ihnen zuzuhören und zu erfahren, was ihre Vorstellungen und Ideen sind. »Die Kinder brauchen öfters die Möglichkeit sich einzubringen«, erklärt sie. »Man sollte sie stets nach ihrer Meinung fragen, damit sie ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickeln können. Das fördert die soziale Kompetenz.« Eine herrschaftsfreie Kommunikation zwischen Kind und Erwachsenem sei das entscheidende Stichwort. Gleichzeitig sei es wichtig, dass Eltern gegenüber ihren Kindern offen sind, damit eine reibungslose und fruchtbare Kommunikationsbeziehung aufgebaut werden könne.

Die Akzeptanz für die Andersartigkeit sei auch von besonderer Bedeutung, denn Kinder sind nicht gleich. So könnten vorhandene Sprachdefizite einiger Kinder das Miteinander in Gruppen erschweren. »Durch Spiel und Gesang verlieren die sprachlich benachteiligten Kinder die Hemmungen und fügen sich so lockerer in die Gruppe ein. Sprachdefizite können dadurch besser behoben werden«, weiß die Musikpädagogin.

Anregung aller Sinne

In Zeiten einer immer größer werdenden Multikulti-Gesellschaft sei es an der Zeit, umzudenken und die Kinder früh mit der Andersartigkeit vertraut zu machen. Für Véronique Godesar sind die elementaren Erfolgskriterien das Singen traditioneller und neuer Lieder und das Tanzen.

»Die Anregung aller Sinnesorgane fördert die Vorstellungskraft der Kinder und ermöglicht es ihnen, ihren Empfindungen und Gefühlen, von der Trauer bis zur Freude, viel besser Ausdruck zu verleihen«, so die dreifache Mutter. Mit selbst gebauten Klangerzeugern und mit diversen Gebrauchsgegenständen, wie Töpfen, Löffeln oder Schüsseln, lassen sich wunderbare Rhythmen erzeugen. »Hände, Beine und Füße dienen ebenso hervorragend dazu«, sagt Godesar.

In den Kursen von Véronique Godesar werden die Kinder auf eine musikalische Weltreise geschickt, sie begegnen afrikanischen Melodien, aber auch traditionelle Lieder aus unserer Region werden gemeinsam neu entdeckt. »Alte Märchen und Volkslieder werden heutzutage seltener in den Familien besprochen bzw. gesungen«, stellt Godesar fest. Während der Kurse gibt es einen festen Rahmen, der nicht starr ist. Es wird improvisiert und ausprobiert, gebastelt und dekoriert, Kostüme werden angefertigt und es wird gemalt. Kurzum: Die Kinder sind Erfinder und ihre Ideen werden berücksichtigt und umgesetzt. Die Kurse orientieren sich ganz an dem Motto: Der Starke hilft dem Schwachen.

Fantasiewelt

Die vorhandenen Entwicklungsunterschiede werden erkannt und durch liebevolle Zusammenarbeit reduziert. Durch das Miteinander soll das Potenzial aller Kinder gefördert werden. »Das ist wichtig, denn Kinder haben ein großes Potenzial, kreativitätsstiftende Fantasie ins Bewusstsein zu verlagern. Sie sollten sich ihre Welt erschaffen und man sollte ihnen keine fertiggestellte Fantasiewelt anbieten, so wie es durch Computerspiele getan wird«, meint Véronique Godesar. Die Gefahr, dass die Kreativität darunter leide, sei groß. In diesem Zusammenhang zitiert sie gerne den spanischen Maler Pablo Picasso: »Als Kind ist jeder ein Künstler, die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.« Das Erleben der Musik in all ihren Facetten helfe den Kindern dabei, ihre Ängste zu überwinden und Blockaden aufzulösen. Die Bestätigung bekommt die Kinesiologin von ihren Kindern nach den Kursen. »Wenn ich traurig bin, heitert Musik mich auf. Ich singe dann und kann meine Gefühle ausdrücken, das hilft mir. Ich tanze auch gerne dazu, es macht mir Spaß«, so die kleine Margaux, eine von Véronique Godesars Schützlingen.

Der nächste Kurs beginnt am 5. September in Eupen und erstreckt sich über acht Einheiten. [...] Infos und Anmeldung unter der Telefonnummer 0496/302330 oder venigo@musikus-kinderkurse.de. Infos auch unter www.musikus-kinderkurse.de.

[Ende des Artikels]


Die "Aachener Nachrichten" berichteten über unsere Projekte "Die Vogelhochzeit", "Der gutmütige Schneemann" und "Nachts im Spielzeugladen".

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<h2>Interview mit Véronique Godesar, <br />
Autorin des Buchs&nbsp;"Lenhard im Löwenland"</h2>
<p><em>Von André Goebels</em> </p>ltrt" /></p>

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